Über www.spektrum.de/artikel/2175549 der Zeitschrift Gehirn & Geist 11/2023 ist der Beitrag „Risikofaktor Psyche“ der Wissenschaftsjournalistin Esther Megbel aufrufbar. Darin zeigt sie auf, dass das Gehirn von Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen, Psychosen oder auch Depressionen und bipolaren Störungen gestresst ist. Stresshormone wie Cortisol und Entzündungsreaktionen setzen dabei besonders dem Hippocampus zu. Hippocampus und Großhirnrinde sind aber zentral, wenn es um die Ausprägung einer neurodegenerativen Demenz geht.
Insofern haben Betroffene ein erhöhtes Risiko, häufiger und früher eine derartige Demenz zu entwickeln.
Esther Megbel äußert sich gleichfalls zur Wirksamkeit von Behandlungsverfahren wie Psychopharmaka, Psychotherapie und Elektokonvulsionstherapie als auch zur Rolle von Ernährung, Sport, Bewegung und sozialer Aktivität.